Mobile Device Management mit Apple: iPhones für die Angestellten

Mobile Device Management mit Apple: Wenn ihr eure Angestellten mit iPhones ausstattet, habt ihr vielleicht auch schon über eine Einführung einer unternehmensweiten MDM-Software (Mobile Device Management) nachgedacht. Für die Implementierung eines MDMs sprechen auch bei iOS-Geräten viele gute Gründe.
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Inhaltsverzeichnis

Warum sollte man Angestellte überhaupt mit Firmengeräten ausstatten? Dafür gibt es einige Argumente, hier die wichtigsten:

  • iPhones können die Produktivität von Mitarbeiter*innen im Büro, im Außendienst und auch im Home-Office erhöhen.
  • Mit Firmengeräten erlangt ihr die volle Kontrolle über die Sicherheit der im Unternehmen eingesetzten Mobilgeräte (anders, wenn Angestellte auch private Geräte nutzen).
  • Ihr könnt sicherstellen, dass allen Mitarbeiter*innen aktuelle Geräte und Apps zur Verfügung stehen und dass sie problemlos auf die Unternehmenssysteme zugreifen können.
  • Ihr könnt Software zentral auf allen Geräten ausrollen, zum Beispiel, wenn eine neue App eingeführt wird.
  • Die Mitarbeiterzufriedenheit wird durch ein wertiges Firmenhandy gesteigert – die Nutzung auch im Privaten sollte dann aber natürlich auch erlaubt sein.
iPhones mit einem MDM: Angestellte freuen sich über hochwertige Firmen-iPhones

MDM mit Apple oder Android?

Bei Firmenhandys könnt ihr euch für Apple-Geräte, Android-Geräte oder eine gemischte Flotteaus beidem entscheiden. Für viele Unternehmen ist es jedoch einfacher, wenn nur ein einziges Betriebssystem genutzt wird. Oder ihr lasst eure Angestellten gleich selbst wählen: Mit Choose-your-own-Device gebt ihr euren Mitarbeiter*innen diese Möglichkeit. So können Sie sich selbst das Gerät aussuchen, mit dem sie am besten (und am liebsten) arbeiten.

iPhones mit MDM verwalten

Aus vielen verschiedenen Gründen greifen Unternehmen zu Apple-Geräten und verwalten iPhones und iPads per Mobile-Device-Management, was wir im Folgenden näher betrachten.

Bei Everphone empfehlen wir grundsätzlich die Verwendung einer MDM-Software, unabhängig von den verwendeten Geräten. Damit wird die Steuerung und Verwaltung der Mobiltelefone, Tablets und Laptops gebündelt und vereinfacht.

Ein MDM empfiehlt sich generell

Ihr habt weniger Verwaltungsaufwand und profitiert gleichzeitig davon, dass ihr auch die private Nutzung der Geräte erlauben könnt. Darüber werden sich eure Angestellten definitiv freuen – im besten Fall sparen sie sich damit nämlich die Anschaffung eines zweiten Geräts für die private Nutzung!

Eine weiterer Punkt, der die Arbeit mit Apple-Geräten von der mit Android-Geräten abhebt, ist der Apple Business Manager (ABM). Dieser arbeitet in Verbindung mit eurer MDM-Software und vereinfacht alle Aspekte der Verwaltung der genutzten Geräte im Unternehmen.

Wie funktioniert der Apple Business Manager?

Der Apple Business Manager (ABM) ist als Tool ein wichtiges Kernelement, wenn ihr euch bei euren Unternehmensgeräten für Apple-Hardware entscheidet.

Der Apple Business Manager arbeitet mit der von euch gewählten MDM-Software zusammen, sodass die Registrierung von Geräten und die Verteilung von Apps einfacher wird. Wenn ihr euch schon mit der Option der Apple-Geräte und MDM-Software beschäftigt habt, dann habt ihr bestimmt schon vom Enrollment via ABM gehört.

Schema: MDM für Apple-Geräte und ABM als Enrollment-Tool

Enrollment und Softwareverwaltung

Der Apple Business Manager vereint die Leistungsfähigkeit eines Volume Purchase Programs (kurz VPP genannt) mit den Funktionen eines Device Enrollment Programs (DEP) an einem Ort. 

Er hilft euch dabei, mühsame Verwaltungsaufgaben, die mit dem MDM einhergehen, zu automatisieren. 

Einige Vorteile des Apple Business Managers sind:

  • Neue Geräte einfach und kontaktlos in das MDM enrollen, ganz ohne physische Vorbereitung der Geräte. Ihr könnte die Geräte also euren Mitarbeiter*innen originalverpackt überreichen.
  • Ihr könnt verwaltete Apple-IDs erstellen, die ihr mit euren internen Systemen verknüpfen könnt
  • Ihr könnt alle Geräte in einem zentralen Portal anmelden und verwalten.

Der Apple Business Manager ist intuitiv gut bedienbar. Auch die Anmeldung beim ABM ist ziemlich einfach. Die Transaktionen werden über Token abgewickelt, die ihr kaufen und direkt in der MDM-Software hochladen könnt. Dann können ihr auch schon loslegen und euren Mitarbeiter*innen in kürzester Zeit produktivitätssteigernde Geräte zur Verfügung stellen.

Vorteile von Mobile Device Management mit Apple-Geräten

Neben den vielen Funktionen des Apple Business Managers gibt es auch noch weitere Faktoren, die für die Nutzung von Apple-Geräten in Verbindung mit einem MDM sprechen.

Viele Geräte können miteinander verbunden werden

Egal, ob ihr Apple-Geräte geschäftlich oder privat verwenden wollt: Eines begeistert alle Apple-Nutzerinnen, und das ist die Möglichkeit, dass verschiedenste Geräte ganz einfach miteinander verknüpft werden können. Ihr könnt Fotos, Kontakte, Apps und auch Dokumente automatisch und in Sekundenschnelle zwischen verschiedenen Geräten freigeben, solange diese zur selben Apple-ID gehören.

Das bringt auch Vorteile für eure Mitarbeiterinnen in ihrem Arbeitsalltag mit sich, denn so können sie Aufgaben und Arbeitsabläufe flexibel von ihrem Mobiltelefon aus beginnen oder überwachen. Sobald sie wieder am Schreibtisch sitzen, geht’s am MacBook oder iPad weiter. Somit gehören Schwierigkeiten bezüglich der Kompatibilität und zeitaufwändige Übertragungen von Dokumenten der Vergangenheit an, denn nun steht den Mitarbeiter*innen alles Nötige mit einem Klick zur Verfügung.

Sie könnt ihr Unternehmensdaten besser schützen

Wenn Unternehmen Firmengeräte an ihre Mitarbeiter*innen verteilen, steht selbstverständlich auch die Sicherheit im Fokus. Es ist schließlich sehr wichtig, dass geschäftliche Daten innerhalb eurer Infrastruktur bleiben.

Auch hier hat das Mobile Device Management mit Apple eine Lösung parat: Unternehmensdaten laufen nämlich nicht über den Apple-Server. Stattdessen gibt es mehrere Sicherheitsebenen, die eure Daten schützen, indem sensible Informationen lokal gespeichert werden. Das ist besonders nützlich, wenn ihr den Angestellten ermöglichen möchtet, dass sie die Firmentelefone auch privat nutzen.

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iPhones sind als Firmengeräte nach wie vor äußerst beliebt

Und auch wenn Push-Benachrichtigungen über Apple geleitet werden, enthalten diese nur sehr wenige eurer Daten (meist nur einen Hinweis auf den Kontext). Beispiel: Wenn E-Mail-Konten auf ein neues Gerät übertragen werden, werden die Passwörter nie mit übertragen.

Es gibt dann nur einen Hinweis, dass bereits ein Passwort vorhanden ist, aber die Person, die das neue Gerät benutzt, muss das Passwort selbst übertragen. Deswegen können sich die Unternehmen, die Apple-Geräte für ihr MDM an Mitarbeiter*innen vergeben, darauf verlassen, dass ihre Daten sicher sind.

MDM-Sicherheitsfunktionen optimal nutzen

Mit einem zentralen MDM könnt ihr die Sicherheit auf allen Geräten im Unternehmen auch aus der Ferne kontrollieren. Dank dieser Funktion in Kombination mit den nativen Sicherheitsfunktionen, die standardmäßig auf allen Apple-Geräten installiert sind, habt ihr im Unternehmen die Datensicherheit stets im Griff, wenn ihr ein Mobile Device Management verwendet.

Die Geräteverschlüsselung, die Such- und Sperrfunktion für verlorene Geräte, biometrische Entsperrung und regelmäßige iOS-Aktualisierungen und Patches bilden das Rückgrat effektiver Sicherheitsfunktionen, die euch standardmäßig bei allen Apple-Geräten zur Verfügung stehen.

Eine MDM-Software hilft dabei, grundlegende Sicherheitsfunktionen auf Smartphones einzurichten. Vollständigen Schutz gegen Viren, Malware und Hacker bietet sie allerdings nicht. Hierfür gibt es spezielle Software zur Abwehr mobiler Bedrohungen („Mobile Threat Defense“), die wir euch gerne anbieten. Klicke hier für weitere Infos.

Eine MDM-Software hilft dabei, grundlegende Sicherheitsfunktionen auf Smartphones einzurichten. Vollständigen Schutz gegen Viren, Malware und Hacker bietet sie allerdings nicht. Hierfür gibt es spezielle Software zur Abwehr mobiler Bedrohungen („Mobile Threat Defense“), die wir euch gerne anbieten. Klicke hier für weitere Infos.

Zugang zum App-Store

Die Einführung des App-Stores im Jahre 2008 revolutionierte die gesamte Mobiltechnologie. Er eröffnete eine komplett neue Ebene zur Anpassung der Gerätenutzung, auch für private Handynutzer*innen. Und auch heute spielt der App-Store noch eine große Rolle und ist ein Hauptgrund dafür, warum die Verwendung von Apple-Geräten als unternehmenseigene Hardware so erfolgreich ist.

Apps, die von eurem Unternehmen selbst erstellt oder von Mitarbeiter*innen ausgewählt werden (Bring-your-own-App = BYOA) und auch Apps von Drittanbietern können auf allen Unternehmensgeräten gleichzeitig heruntergeladen und aktualisiert werden. Über den MDM-Hub könnt ihr auch sicherstellen, dass alle Mitarbeiter*innen Zugang zu den Tools haben, die sie zur Steigerung ihrer Produktivität benötigen und dass sie zu den Systemen beitragen können, die von allen im Unternehmen genutzt werden.

MDM-Anbieter für Apple-Geräte

Ein ausschließlich auf Apple-Geräte spezialisiertes MDM ist Jamf. Die meisten MDM-Programme können aber sowohl Android- als Apple-Geräte verwalten. 

Bekannte MDM-Hersteller sind:

  • Baramundi
  • Blackberry
  • Ivanti
  • IBM (MaaS360)
  • Microsoft Intune
  • Soti MobiControl
  • VMware
MDM-Anbieter gibt es viele

Mobile Device Management: Apple vs. Android

Nun habt ihr die Qual der Wahl: Apple und Android sind nämlich die beiden Spitzenreiter bei der Auswahl der Hardware für MDM. 10 Jahre lang waren Apple-Geräte die beste Wahl für Unternehmen, nachdem Apple 2010 sein MDM-Protokoll veröffentlicht hatte. Bis vor einigen Jahren bot die Apple-Verwaltungssoftware aus den oben genannten Gründen einen weitaus besseren Service als alles, was Android seinen Nutzer*innen bieten konnte.

Aber die Zeiten ändern sich und in puncto Sicherheit haben Android-Gerätehersteller und auch Androidanbieter Alphabet aufgeholt: Jetzt gibt es durchaus einen triftigen Grund, warum ihr die beiden Systeme vergleichen und eure Optionen sorgfältig abwägen solltet.

Mit der Einführung von Android Enterprise existiert nun ein ganzes Ökosystem rund um Android-Geräte, das euch durch validierte Hersteller und Reseller enabled, und auch auf technischer Ebene mit APIs und Tools Unterstützung bietet, wenn ihr euch für ein Android-MDM entscheidet. 

Mit Samsung Knox hat auch Samsung eine eigene zusätzliche Ebene geschaffen, um Firmengeräte mit verschiedenen Tools und Sicherheits-Features perfekt auf den Einsatz im Unternehmen auszurichten..

Wenn ihr Android-Geräte bevorzugt, kann Everphone ein passendes MDM in eurem Unternehmen implementieren. Kontaktiert uns, wenn ihr weitere Details zu den Möglichkeiten mit Android-Geräten möchtet.

Kostenloser Download

 Lade dir unser MDM-Whitepaper runter, um mehr über Mobile-Device-Management und MDM-Software-Provider zu erfahren. 

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